QueerCinema: Becks

USA 2017, 92 Min, Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln Nach der schmerzhaften Trennung von ihrer Freundin zieht die Folk-Musikerin Becks zurück in ihre Heimatstadt St. Louis, um sich neu zu finden. Doch erstmal ist sie damit beschäftigt, mit ihrer streng katholischen Mutter die Fronten der sexuellen Freiheiten zu klären und etwas Geld durch Gitarrenunterricht zu verdienen. Ihre erste Schülerin ist die schüchterne Elyse, die ausgerechnet mit Becks altem High-School-Erzfeind Mitch verheiratet ist. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich rasch eine innige Beziehung, die Elyses bisherigen Lebensentwurf gehörig ins Wanken bringt … Die Geschichte von BECKS ist vom Leben der US-amerikanischen Singer/Songwriterin Alyssa Robbins inspirieren, von der auch die meisten der bittersüßen Liebeslieder im Film stammen. Neben dem berührenden Soundtrack wird BECKS vor allem von seinem starken Darstellerinnen-Ensemble getragen: An der Seite von Newcomerin Lena Hall glänzen „Chicago Hope“-Star Christine Lahti als Becks gläubige, aber gutherzige Mutter Ann und Mena Suvari („American Beauty“, „American Pie“) als junge Ehefrau Elyse, die zwischen den Wänden ihrer riesigen Vorort-Villa an Langeweile und Unlust zu ersticken droht. Ein berührender Film über Heimkehr, alte Familienkonflikte und ein neues Begehren.