Nach der pandemiebedingten Unterbrechung im vergangenen Jahr setzen der Verein für sexuelle Emanzipation e.V. und das Braunschweig International Film Festival zum dritten Mal gemeinsam einen Fokus auf queere Filme und Themen. Quer durch die Sektionen des Festivals werden hier Lang- und Kurzfilme präsentiert. Sie sind Fenster zu Lebensgeschichten, die noch immer viel zu selten auf der großen Kinoleinwand zu sehen sind. Dabei geht der Blick in die Vergangenheit, wie in GROSSE FREIHEIT und TOVE, aber auch zu aktuellen Themen und führt letztendlich immer wieder zu unserer Gegenwart zurück: Ist die gesellschaftliche Diversität vor sowie hinter den Kameras sichtbar genug? Das ist unter anderem auch Thema der Paneldiskussion „Diversität in deutschen Filmen“.
Bezüglich Repräsentation und Machtumverteilung ist noch viel zu tun. Im gemeinsamen Austausch können Erfahrungen und Strategien geteilt werden, in der kollektiven Filmerfahrung können neue Ideen erwachsen. Besonders groß werden in diesem Jahr sieben internationale Kurzfilme mit einer queeren Thematik gefeiert. Die Beiträge des Kurzfilmprogramms QUEER/SCHNITT haben eine Chance auf den mit 5.000 Euro dotierten Queeren Filmpreis Niedersachsen. Welcher Film den Preis erhält, wird vom Publikum entschieden.
Der Queere Filmpreis Niedersachsen wird seit 2017 vom Queeren Netzwerk Niedersachsen verliehen und möchte die Sichtbarkeit des les-bi-schwulen, trans, inter und queeren Filmschaffens verstärken. Also Augen auf und rein in die Kinosäle.
Alle Infos zum Programm findet ihr hier: